Am 13. Februar erscheint ein neuer Roman von Feridun Zaimoglu, Sohn ohne Vater: eine fast glaubwürdige Reise von Kiel nach Edremit zum Grab des verstorbenen Vaters – in einer artifiziellen Sprache.
Die Ostsee wird gerne als Pfütze bezeichnet. Als Badewanne. Dass man eine Badewanne nicht unterschätzen sollte, macht Olaf Kanter sehr deutlich. Sein Blick auf das Meer ist das eines Seglers. Sein Text ist brandaktuell, bezieht sogar das Hochwasser vom Oktober 2023 ein – indem er erklärt, wie eine schwere Sturmflut in der Nordsee entsteht (durch kräftigen Wind von Nordwest oder West und gewaltige Anziehungskräfte) und wie in der Ostsee: Wenn es Westwind gab, das Wasser nach Osten gedrückt wurde und anschließend langsam zurückschwappen will, dann aber ein Ostwind aufzieht und das Wasser über den Rand der Wanne schwappt, wo Deiche brechen, Städte überflutet und Häfen zerstört werden.
kulturkanal.sh hat mit der belgischen Illustratorin Tijana Lukovic über die Hintergründe von "Paula und der verschwundene Spiegel", ihre Verbindung zur Natur und die künstlerische Freiheit bei fiktiven Geschichten gesprochen.
kulturkanal.sh talked to the Belgian illustrator Tijana Lukovic about the making of the book "Paula und der verschwundene Spiegel", her connection to nature, and the artistic freedom of imaginative stories. The painter and illustrator Tijana Lukovic lives in Ghent with her husband and their daughter. Her work is inspired by nature, folklore and mythology.
Mit Paula Kommoss hat die Overbeck-Gesellschaft Lübeck seit vergangenem Herbst eine neue Direktorin, die für frischen Wind sorgen will. Im Gespräch mit Kristof Warda erklärt die Kuratorin, was sie nach Lübeck zog, wie sie zeitgenössische Kunst versteht und wie sie die Stadtgesellschaft in ihre Arbeit einbinden möchte.
Zur Kultur- und Kreativwirtschaft gehören neben Musik, Theater, Literatur, Film und Malerei auch Presse, Rundfunk und Werbung, die Software- und Games-Industrie und die Architektur. Die Zahl der Beschäftigten ist hoch, ihre Löhne sind häufig niedrig.
Noch bis zum 28. April ist ein ganz besonderes Projekt der US-amerikanischen Künstlerin Heather Sheehan im Sylt Museum in Keitum zu sehen: die zweisprachige Sonderausstellung „Sylta, die Walfängerwitwe, die weint. The whaling widow who wails“. In der düsteren Geschichte von Sylta treffen Performance und Analogfotografie auf Erzählung und Stickerei.
Zum Ändern Ihrer Datenschutzeinstellung, z.B. Erteilung oder Widerruf von Einwilligungen, klicken Sie hier:
Einstellungen