Unser Bild von Wikingern wird vor allem durch Popkultur und (rechtsextreme) Mythen geprägt – und wenig durch wissenschaftliche Erkenntnisse über die Menschen, die im frühen Mittelalter im Norden Europas gelebt haben. Wir haben bereits gelernt: Die Vorstellung vom blonden, großgewachsenen Krieger stimmt nicht. Wie sieht es mit religiösen Überzeugungen und Geschlechterrollen aus: Glaubten die Wikinger wirklich an Odin, Thor und Freya? Und wer zog eigentlich in den Kampf – Männer, Frauen oder beide?
Die meisten kennen die Übersetzungstools DeepL oder Google Translate mit denen man Großsprachen übersetzen kann wie Englisch, Deutsch oder Spanisch. Das ermöglicht die Verständigung in vielen Ländern und lässt uns Sprachbarrieren durchbrechen. Minderheitensprachen hingegen bleiben oft außen vor – wer sie übersetzen möchte, ist meist noch auf Bücher angewiesen. Die Ferring Stiftung in Alkersum auf Föhr hat jedoch erkannt, dass die Zukunft von Minderheitensprachen im digitalen Bereich liegt und kurzerhand ein eigenes Online-Übersetzungstool erstellt.
TikTok statt Tagesschau, Facebook statt Lokalzeitung: Für die meisten Menschen ist es normal, sich im Internet zu informieren. Allerdings geht dabei die Medienvielfalt verloren. Zudem unterliegen die Nachrichtenflüsse auf den großen Social-Media-Plattformen nicht journalistischen Regeln, sondern Algorithmen. Und die bevorzugen Meldungen, die für große Emotionen sorgen. Ob die Inhalte wahr oder falsch sind, spielt dabei nicht immer eine Rolle, teils sind Fake News sogar gewollt. Die Aufsicht über die Plattformen liegt bei den Landesmedienanstalten. Haben die genügend Mittel, um den Kampf gegen Hass und Hetze zu bestehen? Darüber diskutierte der Landtag in Kiel am 26. März 2025.
Mythen über Wikinger sind vor allem, aber nicht nur, in der rechtsextremen Szene beliebt. Das Bild der starken kriegerischen Männern, blond und hochgewachsen, hält sich hartnäckig und findet seinen Weg auch bis heute in die Popkultur.
Seit der Initiierung im Frühjahr 2019 hat sich der Pop-up Pavillon am Alten Markt zu einem Treffpunkt der Kultur- und Kreativszene Kiels entwickelt und bereits über 120 Zwischennutzungen beherbergt. Nun sind das Referat Kreative Stadt der Landeshauptstadt Kiel und Kiel-Marketing e. V. erneut auf der Suche nach lokalen Kultur- und Kreativschaffenden, Jungunternehmen sowie Vereinen und Initiativen, die ihre Ideen im kommenden Jahr Realität werden lassen und ihre Themen der Öffentlichkeit näherbringen möchten.
Der Gadendorfer Krug bei Lütjenburg ist ein ebendiger Kulturort auf dem Land. Dort treten Ensembles wie KneipenKlassik auf, eine Gruppe, die Klassik bewusst an ungewöhnliche Orte bringt. Auch Lesungen, Ausstellungen und Konzerte finden hier regelmäßig statt, getragen von ehrenamtlichem Engagement.