Die Städte Glücksburg und Schleswig gehören sie zu den 16 ausgewählten Bewerber*innen aus sieben Ländern, die mit innovativen Kulturprojekten zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der sozialen Resilienz überzeugen wollen.
Der Titel „BSR Cultural Pearl“ würdigt kleine und mittlere Städte, die mit kreativen Ansätzen die kulturelle Entwicklung und das bürgerschaftliche Engagement fördern. „Dass gleich zwei Städte aus Schleswig-Holstein unter den Kandidat*innen sind, ist ein großartiges Zeichen und zeigt die wachsende Bedeutung von Kultur für den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, erklären Lea Lükemeier und Fynn-Ole Eisenhuth von der Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein, die die beiden Städte als Mentor*innen begleiten.
Die Resonanz in der Region ist groß: Insgesamt gingen 17 Bewerbungen ein – unter anderem aus Estland, Lettland, Litauen, Polen und Finnland. Die hohe Beteiligung unterstreicht die Relevanz des EU-geförderten Programms in einer Zeit, in der kulturelle Resilienz europaweit an Bedeutung gewinnt.
Bis Ende Oktober 2025 haben die nominierten Städte nun Zeit, konkrete Aktionspläne zu entwickeln. Unterstützt werden sie dabei durch ein internationales Netzwerk aus Mentor*innen, Fachveranstaltungen und Best-Practice-Beispielen. Im November 2025 wählt eine Fachjury die drei überzeugendsten Konzepte aus – dann stehen die „BSR Cultural Pearls 2026“ fest.