Guido Froese erhält Bundesverdienstkreuz für herausragendes Engagement im Kulturbereich

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Guido Froese ist mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Ministerpräsident Daniel Günther überreichte die Auszeichnung im Namen des Bundespräsidenten in Kiel.

Guido Froese hat sich über viele Jahre hinweg für die Kultur in Schleswig-Holstein und darüber hinaus verdient gemacht. Als Vorsitzender des Landeskulturverbands Schleswig-Holstein (LKV) prägte er maßgeblich die kulturpolitische Landschaft des Landes. Er initiierte unter anderem das Förderprogramm „KulturhilfeSH“ zur Unterstützung freischaffender Künstler*innen während der Corona-Pandemie und brachte sich entscheidend in den ersten Kulturdialog des Kulturministeriums ein – Grundlage für das bundesweit einzigartige Konzept der Kulturknotenpunkte.

In seiner Funktion als Leiter des Nordkollegs Rendsburg, als Sprecher des Beirats für Kultur & Nachhaltigkeit, und als Vorsitzender der Kulturstiftung Kreis Rendsburg-Eckernförde setzte sich Froese auch für Kinder- und Jugendkulturprojekte, einen digitalen Kulturwegweiser und nachhaltige Strukturen im Kulturbereich ein.

Sein Engagement reicht weit über die Landesgrenzen hinaus: Als Chairman des Ars Baltica Organizing Committee war Froese maßgeblich am Aufbau der EU-Ostseestrategie im Bereich Kultur beteiligt. Auch in der Erinnerungsarbeit hat er deutliche Akzente gesetzt, etwa als stellvertretender Vorsitzender der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten, wo er sich für die Entwicklung eines Landesgedenkstättenkonzepts sowie für die Gründung der Landesarbeitsgemeinschaft Gedenkstätten und Erinnerungsorte einsetzte.

Der Landeskulturverband gratuliert seinem ehemaligen Vorsitzenden herzlich: „Guido Froese hat Maßstäbe gesetzt und prägt auch weiterhin die Kulturszene im echten Norden“, so der aktuelle Vorsitzende Dr. Kilian Lembke.

Neben Guido Froese wurden ebenfalls mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet: Neben Froese wurden drei weitere Persönlichkeiten aus Schleswig-Holstein mit dem Verdienstkreuz am Bande geehrt: Hildegard Welbers (Lübeck) wurde für ihren Einsatz in der Aidshilfe und ihren besonderen Einsatz für die Interessen HIV-positiver Menschen geehrt. Dr. Friederike Boissevain (Neudorf-Bornstein, Kreis Rendsburg-Eckernförde), Mitbegründerin des ambulanten Hospizvereins Dänischer Wohld, wurde für ihr Engagement in der Hospizarbeit ausgezeichnet. Günter Humpe-Waßmuth (Neumünster) erhielt das Verdienstkreuz für sein langjähriges, vielfältiges Engagement in seiner Heimatstadt. Als Stadtrat (1996 – 2016) setzte er sich maßgeblich für die Gründung des Museums Tuch + Technik ein. Darüber hinaus engagierte sich Günter Humpe-Waßmuth u.a. über viele Jahre im Vorstand der Hospiz-Initiative Neumünster.

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