
Für die nächsten Jahre wegen Sanierung geschlossen und nun auch noch ohne Direktorin. Laut Pressemitteilung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) verlässt Dr. Anette Hüsch die Kunsthalle zu Kiel, um in Berlin die SPK „weiblicher“ zu machen. Zum 1. März 2025 wird sie die Leitung der Alten Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin übernehmen. Sie freue sich sehr auf die neue Aufgabe, so Anette Hüsch. Sie erklärt: „Mich reizt es ganz besonders, die Alte Nationalgalerie aus der Gegenwartsperspektive weiterzuentwickeln, gerade weil sie als Ort für zeitgenössische Kunst gegründet wurde.“ In Berlin folgt sie dem amtierenden Direktor Dr. Ralph Gleis, der zum Jahresende zur Albertina nach Wien wechselt. Wer Hüschs Posten in Kiel übernehmen wird, ist hingegen noch völlig offen.
Seit 2010 war Anette Hüsch Direktorin der Kieler Kunsthalle, realisierte zahlreiche Ausstellungen und initiierte die Sanierung des 1909 errichteten Gebäudes nahe der Kieler Förde. Der noch laufende Umbau wird mit Landes- und Bundesmitteln in Höhe von 49,5 Millionen Euro gefördert, mit der Wiedereröffnung wird 2028 gerechnet. Informationen zur Sanierung finden Sie auf der Website der Kunsthalle.
Bis Anfang Dezember 2026 sind einige Werke der Kunsthallen-Sammlung auf dem Museumsberg Flensburg zu sehen.