Zwei Millionen für Danewerk und Haithabu

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Das Danewerk und die wikingerzeitliche Siedlung Haithabu sind seit Juni 2018 UNESCO-Welterbestätten. Der Titel lockt Besucher:innen aus dem In- und Ausland zu den Wallanlagen und in die dazu gehörenden Ausstellungen im Haithabu-Museum bei Busdorf und dem Danevirke Museum in der Gemeinde Dannewerk. Für rund 2,6 Millionen Euro sollen in den kommenden Jahren die Kulturdenkmäler aufgewertet werden, teilt das Landwirtschafts- und Europaministerium mit. Rund eine Million Euro stammt aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). „Ich freue mich, dass wir einen Beitrag dazu leisten können, die Zukunftsfähigkeit unserer ländlichen Räume weiter zu stärken“, sagte der zuständige Minister Werner Schwarz (CDU), nachdem das Kabinett die Freigabe der Mittel beschlossen hatte.

Aufwändige Sanierung für Wege und Wälle

Das Geld dient unter anderem dazu, Wege und Wälle zu erneuern, zu schützen und zu ertüchtigen. Diese Projekte sind aufwändig: So kostete die Sanierung zweier Wege am Haddebyer Noor rund 100.000 Euro. Diese Strecken, die zwischen dem Haithabu-Museum und den rekonstruierten Häusern in der angrenzenden archäologischen Siedlungsfläche liegen, sind mit etwa 180.000 Besucher:innen pro Jahr die am meisten genutzten des Weltkulturerbes. Das Ziel ist, die Besucherströme zu lenken und das darunterliegende archäologische Erbe zu schützen.

Das Unesco-Welterbe Danewerk und Haithabu erhält 2,6 Millionen Euro Fördermittel für Erneuerungen. Unter anderem werden Wege ausgebessert.
Zielsicher: Bogenschießen ist ein Programmpunkt am Weltkulturerbetag. Foto: Stiftung Landesmuseen

Am Sonntag, 2. Juni, feiert das Danewerk den „UNESCO-Welterbetag“. Daran beteiligen sich das Wikingermuseum Haithabu, das Danevirke Museum, das Stadtmuseum Schleswig und das Hollinghuus in Hollingstedt. Zum Programm gehören Sonderführungen, teilweise bei freiem Eintritt. Kinder dürfen mit Pfeil und Bogen schießen. Interessierte, die nicht direkt dabei sein können, finden einen Link zu der digitalen Ausstellung „Vergangenheit trifft Gegenwart“.

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