Menschliche Körper, lang ausgestreckt oder sitzend, teils in schwarz-weiß, aber überwiegend in sommerlich bunten Farben: Die Holzschnitte von Matthias Mansen aus der Serie „Triest oder die Götter“ entstanden ab 2017 nach einem Urlaub des Künstlers in der italienischen Stadt an der Adria. Mansen beobachtete Badenden, die sich neben der Straße sonnten, und fühlte sich an klassische Skulpturen erinnert.
Ab dem 24. März und bis zum 25. August sind die monumentalen Holzschnitte im Landesmuseum Schloss Gottorf zu sehen. Matthias Mansen, 1958 geboren in Ravensburg, zählt zu den prägenden Vertretern des Holzschnitts in der zeitgenössischen Kunst. Seit 1983 arbeitet er ausschließlich in diesem Medium und hat es beträchtlich weiterentwickelt, heißt es in einer Mitteilung des Museums. Die aktuellen Holzschnitte bestehen aus Überlagerungen mehrerer Druckstöcke. Dadurch erreicht Mansen eine besondere Komplexität.