In Oktober schall dat een „Plattdüütsche Wuch“ in de Kries Schleswig-Flensborg geven. (Ganz kott dorto: Ik wöör jo „Week“ seggen, ni Wuch. Aver: Dat unse Plattdüütsch so ünnerscheedli is, is doch wat Fienes!)
„Vun de 5. – 12. Oktober 2025 wüllt wi vun Glücksborg bet Tielen un vun Hörup bet Maasholm ünner dat Motto ‘Rut mit de Spraak’ wiesen, wat bi de Sleswig-Flensborger op Platt allens geiht!“ – so steiht dat op de Siet vun Plattdüütsch Zentrum – Landesdeel Schleswig.
Mokt mit!
Nu röppt de Vereen dorto op, mit to moken. Sökt warrt plattdüütsche Akschoonen. Dat heet: Ok jüm künnt wat anbeden. Dat kann teemli allens ween, wat sik um de plattdüütsche Spraak und Kultur dreiht und för Tohörers und Tokiekers mokt is. As Bispeele warrt Theoter oder Musik nennt oder jüm künnt wat vörlesen, vertellen oder ok ´n wat Interaktives as ´n Workshop moken. Wenn jüm Deel vun de Akschoon ween wüllt, künnt jüm sik noch bet to´n 15. Juni mit Ideen bi dat Plattdüütsche Zentrum in Leck anmellen. Dat Formulor und wietere Informatschonen find jüm hier in´t Nett.
De Akschoon warrt ni vun de Plattdüütsch Zentrum – Landsdeel Schleswig alleen mokt. Mit dorbi sünd de Heimatvereen Landschop Angeln, de Heimatvereen Slewigsche Geest, de Stapelholmer Heimatbund, de Kulturstiftung des Kreises Schleswig-Flensburg und de Kriesdagspräsident Walter Behrens is Schirmholer.
Wi sünd a nieschierig op dat, wat in de Oktober allens tosommen kummt. Villich fallt uns jo ok noch wat in? Kiek wi mol!
Wer nu a Lust hett op plattdüütsche Akschonen, de schull hier mol rinkieken:
Över een annere „Rut mit de Spraak“-Akschoon för mehr Platt in´t Dägliche hebbt wi hier a schreven:
Hier in düsse Rubrik schriev ik dat Plattdüütsche man jüs so op as dat bi uns in Stopel schnackt warrt.
[übersetzt]
Im Oktober soll es eine Plattdeutsche Woche im Kreis Schleswig-Flensburg geben. (Ganz kurz dazu: Ich würde ja „Week“ sagen, nicht „Wuch“. Aber: Dass unser Plattdeutsch so unterschiedlich ist, ist doch was Feines!)
„Vom 5. – 12. Oktober 2025 wollen wir von Glücksborg bis Tielen und von Hörup bis Maasholm unter dem Motto ‘Raus mit der Sprache’ zeigen, was bei den Schleswig-Flensburgern auf Platt alles geht!“ – so steht es (allerdings auf Plattdeutsch) auf der Seite des Zentrums für Niederdeutsch – Landesteil Schleswig.
Mitmachen!
Nun ruft der Verein dazu auf, mitzumachen. Gesucht werden plattdeutsche Aktionen. Das heißt: Auch ihr könnt etwas anbieten. Das kann so ziemlich alles sein, das sich um die plattdeutsche Sprache und Kultur dreht und für Publikum gemacht ist. Als Beispiele werden Theater und Musik genannt oder ihr könnt etwas vorlesen, vortragen oder auch etwas Interaktives wie einen Workshop machen. Wenn ihr Teil der Aktion werden wollt, könnt ihr euch noch bis zum 15. Juni mit Ideen beim Zentrum für Niederdeutsch in Leck anmelden. Das Formular und weitere Informationen findet ihr hier im Netz.
Die Aktion wird nicht allein vom Zentrum für Niederdeutsch durchgeführt. Mit dabei sind der Heimatvereen Landschop Angeln, der Heimatvereen Slewigsche Geest, der Stapelholmer Heimatbund, die Kulturstiftung des Kreises Schleswig-Flensburg und der Kreistagspräsident Walter Behrens ist Schirmherr.
Wir sind schon neugierig, was im Oktober alles zusammenkommen wird. Vielleicht fällt uns ja auch noch was ein? Schauen wir mal!
Wer jetzt schon Lust hat auf plattdeutsche Aktionen, der sollte hier mal reinschauen: Theaterfestival op Platt 2025, 08. – 18. Mai 2025
Über eine andere „Raus mit der Sprache“-Aktion für mehr Platt im Alltag haben wir hier berichtet.
Hier, in dieser Rubrik, schreibe ich das Plattdeutsche ganz einfach so auf, wie es bei uns in Stapel gesprochen wird.