Die Filmwirtschaft im Norden produziert für Kino, Fernsehsender und Streaming-Anbieter bereits seit Langem erfolgreiche Unterhaltungsformate. In Lübeck kommt nun neuer Schwung in die Branche. Benjamin Tietjen, IHK zu Lübeck, blickt hinter die Kulissen.
Flucht und Rückkehr, Weggehen, Ankommen und ein Blick zurück in die Corona-Zeit. Das sind einige der Themen, mit denen sich die Filme des 28. Filmfests Schleswig-Holstein befassen.
Großformatige Bilder von jüdischen Schleswig-Holsteiner:innen hängen in dem Raum, den Besucher:innen des Jüdischen Museums in Rendsburg als erstes betreten. Darüber leuchtet ein Schriftzug: „»A MENTSH IS A MENTSH“. Doch ab Ende Januar bleibt der Schriftzug dunkel. Der Schöpfer der Lichtinstallation, der Frankfurter Künstler Naneci Yurdagül, will damit gegen wachsenden Rassismus und Antisemitismus protestieren.
Der Sommer ist da, jetzt auch ganz offiziell, und auf der sommerlichen To-Do-Liste der Schleswig-Holsteiner*innen sollte (neben in der Ostsee baden, in der Nordsee baden und auf ein Festival gehen) auch der Besuch eines offenen Ateliers stehen.
Die beiden Werke des Kieler Künstlers René Schoemakers in der Ausstellung „Dissonance. Platform Germany II“ thematisieren rechte Symbolik und rechten Terror als verdrängte Konstante der bundesrepublikanischen Geschichte.