„Do wat du wullt de Lüd snackt doch!“ (oder: „Do wat du wüllst de Lüüd schnackt doch!“)
Düsse plattdüütsche Schnack is een vun de besten, find ik. Sied ik denken kann, hangt de bi mien Naverin in de Deel und dor hangt he hüüt noch.
De Lüüd schnackt över dütt und dat; und geern över annern. Wat se schnacken doht is eenerlei und op dat, wat se schnackt överhaupt stimmen deiht, is nochmol een annere Frog. Wat tellt, is dat man liek blivt in´t Krütz und nur dat deiht woto man sülm stoht.
Loot de annern dormit moken wat se wüllt. Schnacken doht se doch.
(Hier in düsse Rubrik schriev ik dat Plattdüütsche man jüs so op as dat bi uns in Stopel schnackt ward.)
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[übersetzt]
Plattschnack Nr. sieben
„Mach was du willst, die Leute reden sowieso!“
Dieser plattdeutsche Spruch ist einer der besten, finde ich. Seit ich denken kann, hängt der bei meiner Nachbarin im Flur und da hängt er heute noch.
Die Leute reden über dies und das; und gerne über andere. Was sie reden, ist egal, und ob das, was sie reden, überhaupt stimmt, ist nochmal eine andere Frage. Was zählt ist, dass man gerade bleibt im Kreuz (das meint: sich nicht verbiegt) und nur das macht, wozu man selbst steht.
Lass die anderen damit machen, was sie wollen. Reden tun sie sowieso.
(In dieser Rubrik schreibe ich das Plattdeutsche ganz einfach so auf, wie es bei uns in Stapel gesprochen wird.)
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